Fossil Fuel Map

Al-Ubayyid, North Kordofan, Sudan

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Al-Ubayyid liegt im sudanesischen Bundesstaat Nordkordofan und ist eine lebendige Stadt, die für ihre reiche Geschichte, ihr kulturelles Erbe und ihre wirtschaftliche Bedeutung bekannt ist. Mit einer geschätzten Bevölkerung von rund 500.000 Einwohnern ist es ein wichtiger Knotenpunkt für Handel, Landwirtschaft und Verwaltung in der Region. Allerdings ist Al-Ubayyid, wie viele Städte im Sudan, zur Deckung seines Energiebedarfs stark auf fossile Brennstoffe angewiesen.

Ungefähr 85 % des Energieverbrauchs von Al-Ubayyid hängt von fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Kohle ab. Dieses hohe Maß an Abhängigkeit kann auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, darunter historische Umstände und der fehlende flächendeckende Zugang zu alternativen Energiequellen. Die Abhängigkeit der Stadt von fossilen Brennstoffen ist auf Entscheidungen zurückzuführen, die in der Vergangenheit getroffen wurden, als diese Energiequellen leicht verfügbar und erschwinglich waren und das wichtigste Mittel zur Stromversorgung verschiedener Sektoren darstellten.

Al-Ubayyid zeichnet sich durch eine Mischung aus traditionellen und modernen Wahrzeichen aus, die die historische Bedeutung und Stadtentwicklung der Stadt widerspiegeln. Die Große Moschee, ein markantes Wahrzeichen der Stadt, ist ein Symbol ihres islamischen Erbes und ihrer architektonischen Schönheit. Sein hoch aufragendes Minarett und seine aufwendigen Designs ziehen sowohl Einwohner als auch Touristen an. Ein weiterer bemerkenswerter Ort ist das Al-Ubayyid-Kulturzentrum, das als Zentrum für künstlerische und kulturelle Aktivitäten dient und Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen veranstaltet, die die reiche kulturelle Vielfalt der Stadt präsentieren.

Die Menschen in Al-Ubayyid haben tief verwurzelte kulturelle Traditionen und Praktiken. Traditionelle Kleidung wie Jalabiya und Turbane werden häufig sowohl von Männern als auch von Frauen getragen. Die Einwohner der Stadt betreiben häufig landwirtschaftliche Tätigkeiten und bauen Feldfrüchte wie Sorghum, Hirse und Erdnüsse an, die eine wichtige Rolle in der lokalen Wirtschaft spielen. Auf den traditionellen Marktplätzen oder Souks herrscht reges Treiben und eine große Auswahl an Waren und Produkten wird angeboten.

Die Wirtschaft der Stadt lebt von verschiedenen Branchen, darunter Landwirtschaft, Textilindustrie und Lebensmittelverarbeitung. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zur Energiegewinnung stellt jedoch Umweltprobleme dar und schränkt das Potenzial für nachhaltiges Wachstum ein. Angesichts dieser Probleme gibt es Pläne, die Abhängigkeit von Al-Ubayyid von fossilen Brennstoffen zu verringern und auf saubere Energiequellen umzusteigen.

Die sudanesische Regierung hat in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und Entwicklern erneuerbarer Energien Projekte initiiert, die darauf abzielen, die Einführung sauberer Energie in Al-Ubayyid zu fördern. Zu diesen Initiativen gehört die Installation von Solarpaneelen in öffentlichen Gebäuden, Wohngebieten und Gewerbebetrieben, um das reichlich vorhandene Sonnenlicht zu nutzen und sauberen Strom zu erzeugen. Die lokalen Behörden haben auch Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ergriffen, indem sie energiesparende Praktiken fördern, das Bewusstsein für erneuerbare Energieoptionen schärfen und den Einsatz energieeffizienter Geräte fördern.

Darüber hinaus werden Anstrengungen unternommen, die Energiequellen der Stadt durch die Erkundung des Windkraftpotenzials in den umliegenden Regionen zu diversifizieren. Vorläufige Studien deuten darauf hin, dass Al-Ubayyid und seine Umgebung über günstige Windverhältnisse verfügen und sich daher für die Erzeugung von Windenergie eignen. Bei erfolgreicher Umsetzung könnten Windparks erheblich dazu beitragen, die Abhängigkeit der Stadt von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Darüber hinaus investiert die Regierung in den Ausbau der Infrastruktur für den Elektrotransport, einschließlich der Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Einführung sauberer und nachhaltiger Transportmöglichkeiten zu fördern, den CO2-Fußabdruck der Stadt zu verringern und eine grünere Zukunft zu fördern.